Die comeback gGmbH ist eine Gesellschaft im ambulanten Drogenhilfesystem in Bremen. Unsere Kernkompetenzen liegen in der sozialen Arbeit mit differenzierten Hilfsangeboten für drogengefährdete und -abhängige Menschen im Bereich der niedrigschwelligen medizinischen und sozialen Regelversorgung. Unser Team besteht Mitarbeiter:innen der verschiedensten Professionen.
Der Arbeitsansatz ist im Allgemeinen niedrigschwellig und akzeptierend. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht eine sowohl kooperative als auch kritische Klient:innenorientierung. Ausgehend von ihren persönlichen Ressourcen bieten wir Klient:innen Förderung, Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe. Dazu gehören auch feste Bezugspunkte, klare Regeln und Strukturen. In allen Arbeitsbereichen der comeback gGmbH werden Klient:innen angetroffen, deren Lebensbedingungen gehäuft von negativen Faktoren beeinflusst werden. Für einen überdurchschnittlich hohen Anteil von Menschen bestehen massive Einschränkungen in wichtigen Bereichen des Alltagslebens. Das betrifft Arbeit, Bildung, Wohnen, Gesundheit, Teilhabe am öffentlichen Leben etc. Die schlechten Lebensperspektiven durch Langzeitarbeitslosigkeit sowie durch die Suchtabhängigkeit und die Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen führen zu Resignation und Passivität und zu einem Mangel an Selbstorganisation.
Die Arbeitsprinzipien der comeback gGmbH
Aktivierung, Integration, Partizipation und Hilfe zur Selbsthilfe werden eingesetzt, um den vorhandenen sozialen Problemen und den strukturellen Defiziten im Hilfesystem effizient zu begegnen. Gemeinsam mit den Klient:innen werden positive Handlungsansätze im persönlichen, sozialen und im Bereich von Arbeit, Beschäftigung und tagesstrukturierenden Angeboten entwickelt und organisiert, mit dem Ziel, die Lebensqualität der Klient:innen zu verbessern und Ihnen eine umfassende, möglichst gleichberechtigte Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen.
Geschichte, Mitgliedschaften und Finanzierung
Die comeback gGmbH wurde 2004 im Zuge der Umstrukturierung des Bremer Drogenhilfenetzes als Tochterunternehmen der Initiative für Soziale Rehabilitation e.V. gegründet. In ihr kamen die staatliche Drogenberatungsstelle „Drobs“, die Projekte der ehem. Kommunalen Drogenpolitik e.V. und einige Mitarbeiter:innen der „Bremer Hilfe e.V.“ unter ein gemeinsames Dach.
Wir gehören sowohl dem Fachverband FDR – Drogen- und Rauschmittel, als auch dem Fachverband Akzept e.V. an. Unser sozialarbeiterischer Dachverband ist „die Parität“.
Wir werden von der Stadt Bremen durch Zuwendungen finanziert. Die medizinischen Bereiche rechnen außerdem zum Teil mit den Krankenkassen ab. Punktuell erhalten wir Mittel der Agentur für Arbeit und aus dem Europäischen Sozialfond für einzelne Projekte.