Das Angebot der psychosozialen Betreuung (PsB) richtet sich an Menschen, die eine Opioidsubstitution erhalten. Es handelt sich hierbei um eine flankierende sozialarbeiterische Maßnahme, ergänzend zur ärztlich verordneten Medikation.
Zielsetzung der PsB ist es, eine Stabilisierung der Gesundheit sowie der gesamten Lebenssituation und eine Stärkung der Eigenverantwortung zu erreichen. In Einzelgesprächen zwischen den Bezugsbetreuer:innen und den Klient:innen werden auf Augenhöhe individuelle Hilfebedarfe erarbeitet und gemeinsame Zielsetzungen formuliert.
Wir beraten und unterstützen u.a. bei Ämter- und Behördenangelegenheiten, bei der Sicherung des Lebensunterhaltes und Wohnraumbeschaffung sowie bei der Reduktion der durch den Konsum entstehenden Risiken. Bei Bedarf kann eine Vermittlung zu spezifischen Beratungseinrichtungen und in weiterführende Maßnahmen wie betreutes Wohnen oder in therapeutische Angebote erfolgen.
Wir kooperieren mit substituierenden Arztpraxen und sind nach § 35 des Betäubungsmittels anerkannt.
Interessierte Klient:innen können mit einer Überweisung ihres Substitutionsarztes bzw. ihrer Substititutionsärztin, in der um PsB gebeten wird, im Rahmen der offenen Beratung ohne Termin in unsere Einrichtung kommen. Innerhalb des Teams wird dann ein:e Betreuer:in zugeordnet.