Die Straßensozialarbeit der comeback richtet sich an oftmals schwer erreichbare Konsument:innen illegalisierter Drogen und verfolgt das Ziel, eine Anbindung der betroffenen Personengruppe an das Drogenhilfesystem zu ermöglichen. Für einen großen Teil der Klient:innen stellt der Kontakt zu den Streetworker:innen den ersten und oftmals einzigen Kontakt in das Hilfesystem dar und ist somit das niedrigschwelligste Hilfsangebot.
Die Straßensozialarbeiter:innen sind, neben der aufsuchenden Arbeit auf der Straße, auch im Kontakt- und Beratungszentrum sowie in dem Projekt Eltern Plus verortet. Durch diese Doppelfunktion wird ein hoher Bekanntheitsgrad innerhalb der Drogenszene erreicht. Des Weiteren können die Mitarbeiter:innen eine nahtlose Weiterversorgung von Klient:innen sicherstellen.
Das Angebot auf der Straße umfasst, neben Gesprächen und Beratungen, auch eine Vergabe von sauberen Konsumutensilien und Kondomen. Themenfelder sind hierbei Safer use und Safer work sowie Wohnungslosigkeit, Leistungsbezug, gesundheitliche Probleme und Substitution.
Es bestehen Kooperationen mit der Polizei, Behörden, sowie zu den anderen Einrichtungen des Bremer Hilfesystems.
Die comeback hat in Bremen Burg von 2018 bis Juli 2022 ein durch den ESF gefördertes Streetwork Projekt durchgeführt.